Genau und schnell.

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Genau und schnell. MV2400R Connect im eigenen Werkzeugbau sichern kurzfristige Lieferfähigkeit.

Genau und schnell.

Überwiegend für die Automobilindustrie fertigt die Ing. Lang & Menke GmbH in Hemer kleine Stanz- und Umformteile in großen Serien. Für Muster und Prototypen sowie zum flexiblen und kurzfristigen Bau von Folgeverbund- und Biegewerkzeugen verfügt das Unternehmen über einen internen Werkzeugbau. Damit erhält und sichert man auch das betriebsspezifische Know-how in den benötigten Fertigungstechnologien.

Genau und schnell. MV2400R Connect im eigenen Werkzeugbau sichern kurzfristige Lieferfähigkeit.

Genau und schnell. MV2400R Connect im eigenen Werkzeugbau sichern kurzfristige Lieferfähigkeit.

Zum Produktspektrum der Stanzerei in Hemer gehören Formfedern, Federscheiben, Sperrelemente für Schraubverbindungen, Lagerschilde, Gehäuse für kleine Elektromotoren, Halter und Federn für Kohlebürsten sowie Kontakt- und Montageelemente. Hergestellt werden diese Bauteile mit bis zu 2,5 mm Blechdicke aus Stahl und Edelstählen sowie aus Buntmetallen. Große Serien mit einigen Millionen Bauteilen jährlich bewältigt man mit einer Produktion vom Band auf hochproduktiven Stanz- und Umformautomaten. „Als relativ kleiner Zulieferer mit derzeit 240 Beschäftigten sind wir gefordert, flexibel zu agieren. Für unsere Abnehmer – nahezu alle europäischen Automobil-Zulieferer – müssen wir gewährleisten, nach dem Prinzip Just-In-Time auch wechselnde Losgrößen termingerecht direkt an die Montagelinien zu liefern“, berichtet Werkzeugbauleiter Michael Schmitten in Hemer. Wie er weiter erläutert, verfügt der Stanz- und Umformbetrieb deshalb über eine große Fertigungstiefe. Dazu gehören die eigene Härterei und Wärmebehandlung sowie der eigene Werkzeugbau mit Konstruktion. In enger Zusammenarbeit mit den Kunden und den Produktionsspezialisten im eigenen Betrieb werden Bauteile optimiert. Wie Michael Schmitten sagt, betrifft das zum einen technische, zum anderen wirtschaftliche Aspekte. Basierend auf ihren über viele Jahre gesammelten Erfahrungen in Stanz- und Umformtechnik konzipieren die Spezialisten in Hemer funktionale Bauteile, die sich zu minimalen Kosten möglichst einfach und zuverlässig in großen Serien prozesssicher auf Stanz- und Umformautomaten herstellen lassen.

Vom Blechband produziert Lang & Menke kleine Blechteile in großen Serien.

Vom Blechband produziert Lang & Menke kleine Blechteile in großen Serien.

Wechselnde Losgrößen Just-In-Time.

Weitreichendes Know-how.

„Von der Konstruktion über den Muster-, Prototypen- und Werkzeugbau bis zur Großserienfertigung beherrschen unsere Spezialisten sämtliche Produktionsschritte. Unser weitreichendes Know-how befähigt uns, gemeinsam mit Kunden hochwertige Bauteile zu entwickeln und wirtschaftlich in Serien bis zu einigen Millionen Bauteilen jährlich zu produzieren“, berichtet Michael Schmitten. Um die Zeiten von der Entwicklung und Konstruktion bis zum serienreifen Bauteil zu minimieren und somit flexibel auf Anfragen reagieren zu können, verfügt der Stanz- und Umformbetrieb in Hemer über einen eigenen Muster- und Werkzeugbau. Dort werden Prototypen für Stanz- und Umformwerkzeuge gefertigt und für die Serienfertigung optimiert. Aufgrund der neuen Erodiermaschinen kann man komplette Werkzeuge erodieren und somit die Erodieranteile bei externen Lieferanten reduzieren.

Bis zu einigen Millionen Bauteile jährlich werden bei Lang & Menke produziert.

Bis zu einigen Millionen Bauteile jährlich werden bei Lang & Menke produziert.

Weitreichendes Know-how.

Intern instand setzen

„Um Just-In-Time produzieren zu können, müssen unsere Stanz- und Umformautomaten höchste Verfügbarkeit erreichen. Das betrifft natürlich ganz besonders die Werkzeuge“, erläutert Michel Schmitten. Deshalb übernimmt der eigene Werkzeugbau die Wartung und Instandsetzung der zahlreichen Stanz- und Umformwerkzeuge. Das sichert kürzeste Wege und gewährleistet, dass defekte und verschlissene Werkzeuge kurzfristig instand gesetzt und wieder zur Produktion bereitgestellt werden. Dabei sind überwiegend die schneidenden und formenden Teile – Werkzeugeinsätze – nachzuarbeiten oder als Ersatz neu anzufertigen. An ihnen sind häufig schmale Nuten, Geometrien mit minimalen Radien und scharfkantige Durchbrüche mit schneidenden Konturen zu fertigen. Wie Michael Schmitten berichtet, bearbeiten die Techniker im Werkzeugbau nicht nur mit Drehen, Fräsen und Schleifen, sondern oft auch mit Drahterodieren. Bereits vor einigen Jahren hatte man dafür zwei Drahterodiermaschinen eines anderen Herstellers beschafft. Wegen der zunehmend guten bis sehr guten Auftragslage in der Produktion in den Jahren 2018 und 2019 reichte deren Kapazität aber nicht mehr aus, um sämtliche anstehenden Instandsetzungen kurzfristig bewältigen zu können.

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Die Bearbeitung der Stanz- und Umformwerkzeuge an Unterlieferanten abzugeben, sah man nicht als Alternative. „Die Vergabe speziell von Instandsetzungsarbeiten ist problematisch. Sie erfordert zum einen sehr viel logistischen Aufwand. Zum anderen kann man selbst unter großen Anstrengungen kaum kurze Durchlaufzeiten verwirklichen. Um die Produktion für termingerechte Lieferungen aufrecht zu erhalten, muss es aber immer schnell gehen“, berichtet Michael Schmitten und ergänzt: „Zudem wollen wir das Know-how zum Drahterodieren im Haus behalten.“ Deshalb entschied man sich, so Michael Schmitten weiter, im Jahr 2019 in zusätzliche Drahterodiermaschinen zu investieren. Die Räumlichkeiten des Werkzeugbaus wurden erweitert.

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Richtige Wahl

Vor der Investitionsentscheidung informierten sich die Fachkräfte über die aktuell verfügbaren Technologien und Maschinen zum Drahterodieren. Aufgrund von Empfehlungen fokussierten sie dabei auf die Maschinen von Mitsubishi Electric. Die Experten des japanischen Herstellers informierten und berieten ausführlich in Ratingen. „Vor allem die praxisnahen Vorführungen im Technologiezentrum in Ratingen, an denen unsere Fachkräfte für Werkzeugbau teilnahmen, haben uns rundum überzeugt“, hebt Michael Schmitten hervor. Nach eingehenden Analysen erwies sich, dass die Drahterodiermaschinen von Mitsubishi Electric ein optimales Verhältnis aus Kosten zu Nutzen bieten. Vom äußerst komfortablen und übersichtlichen Programmier- und Bedienkonzept der neuen Steuerungsgeneration waren die Programmierer von Lang & Menke schnell überzeugt. „Die Wahl der Drahterodiermaschinen MV2400R Connect von Mitsubishi Electric hat sich in Folge als die beste Entscheidung innerhalb der letzten Jahre erwiesen“, betont Michael Schmitten.

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Kurzfristig in Betrieb genommen

Bestätigt hat sich die Entscheidung anschließend auch mit der kurzen Zeit von der Installation und Inbetriebnahme bis zu den ersten produzierten Ersatzteilen für Stanzwerkzeuge. Wie Michael Schmitten erwähnt, hat es nur vier Tage gedauert. Für ihn war dies besonders positiv überraschend, da er in Verbindung mit anderen Maschinenherstellern auf deutlich schlechtere Erfahrungen zurückblickt. Bereits bei der Inbetriebnahme hatten die Fachkräfte im Werkzeugbau in Hemer ein erstes Training durchlaufen und die Funktionen der Maschinen kennengelernt. Wie sie bestätigen, sind die Servicetechniker von Mitsubishi Electric sehr kompetent, qualifiziert und kooperativ. Sie vermitteln im persönlichen Gespräch das notwendige Fachwissen sowie Tipps und Tricks für die tägliche Praxis. Weiterführende, fünftägige Trainingskurse in Ratingen qualifizierten die Mitarbeiter des Werkzeugbaus dann, um mit den Drahterodiermaschinen zuverlässig und produktiv arbeiten zu können.

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Kurze Durchlaufzeiten und höchste Flexibilität.

Schneller …

Als besonderen Vorteil der Maschinen MV2400R Connect verglichen mit der ehemals genutzten Drahterodiermaschine nennt Michael Schmitten die deutlich kürzeren Durchlaufzeiten. So könne man sehr flexibel und rasch Forderungen zum kurzfristigen Instandsetzen von Werkzeugen nachkommen. Als einen Grund sieht Michael Schmitten die einfache Programmierung. Bei Lang & Menke werden die NC-Programme für die Drahterodiermaschinen extern auf dem Programmiersystem PEPS von Camtek generiert. Die dort integrierte Datenbank zu Werkstoff- und Geometrieparametern lässt sich einfach und problemlos mit der Steuerung der Drahterodiermaschinen verbinden. Die NC-Daten werden direkt per Datenleitung übertragen. An den Maschinen zeigt die aktuelle Steuerung auf dem groß dimensionierten Touchscreen sehr übersichtlich und einfach verständlich die einzugebenden Parameter und Bedienelemente. Wie die Maschinenbediener bestätigen, kann man auch mechanisch die Drahterodiermaschinen MV2400R Connect schnell und komfortabel rüsten und einrichten. Dafür sorgt der gut zugängliche Arbeitsraum. Beim Schneiden arbeiten sie bis zu 15 Prozent schneller als die ehemals genutzte Drahterodiermaschine. Die äußerst zuverlässige automatische Drahteinfädelung trägt zusätzlich zu hoher Produktivität bei. Sie vermeidet unnötige Stillstandszeiten. Bei Lang & Menke arbeiten die beiden MV2400R Connect überwiegend zweischichtig, da die Maschinenbediener zum Fertigen wechselnder Ersatzteile häufig umrüsten müssen. Dank der zuverlässigen Drahteinfädelung können sie dabei eine Mehrmaschinenbedienung verwirklichen. Bei komplexen Werkzeugeinsätzen mit langen Schneidwegen lassen sie die Maschinen unbeaufsichtigt in die dritte Schicht hinein fertigen. Auch dann sorgt die zuverlässige Drahteinfädelung dafür, dass die Drahterodiermaschinen unterbrechungsfrei produktiv arbeiten. Das trägt wesentlich zu kurzen Durchlaufzeiten und höchster Flexibilität bei.

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… und genauer

Für die Werkzeugbauer in Hemer ist zudem die Genauigkeit der Drahtschneidmaschinen ein entscheidendes Kriterium. „Speziell beim Fertigen von Ersatzteilen steht die Genauigkeit im Fokus. Sie entscheidet über die Funktion der instand gesetzten Werkzeuge und über die Qualität der produzierten Bauteile“, führt Michael Schmitten aus. Mehrfach vorhandene Stanz- und Umformwerkzeuge müssen in absolut gleichen Toleranzen fertigen. Auch in Einzelchargen auf unterschiedlichen Stanzautomaten und Werkzeugen gefertigte Bauteile einer großen Serie dürfen nicht voneinander abweichen, sie müssen gleiche Bauteiltoleranzen und -eigenschaften aufweisen. Zudem müssen Ersatzteile für verschlissene Werkzeugkomponenten exakt in die umgebenden Bauteile der bestehenden Werkzeuge passen. „Um dies zu gewährleisten, ist die Wiederholgenauigkeit beim Fertigen der Ersatzteile entscheidend. Auf den Drahterodiermaschinen von Mitsubishi Electric verwirklichen wir problemlos Genauigkeiten kleiner einem hundertstel Millimeter. Das macht diese Maschinen so wertvoll für uns“, hebt Michael Schmitten hervor. Dank der hohen Genauigkeit und Qualität der drahterodierten Bauteile minimieren die Werkzeugbauer in Hemer den Aufwand für Nacharbeiten. „So tragen die Drahterodiermaschinen MV2400 NewGen wesentlich zu produktivem und flexiblem Arbeiten beim Instandsetzen von Stanz- und Umformwerkzeugen bei“, fasst Michael Schmitten die Vorteile zusammen. Bei Lang & Menke in Hemer sind alle Fachkräfte von der zukunftsorientierten und ausgereiften Technologie von Mitsubishi Electric derart überzeugt, dass man zu Anfang des Jahres 2020 in eine dritte MV2400R Connect investiert hat.

Das frei bewegliche Bediengerät und die Parametrierung am Touchscreen sorgen für kurze Rüstzeiten.

Das frei bewegliche Bediengerät und die Parametrierung am Touchscreen sorgen für kurze Rüstzeiten.

Auf den Drahterodiermaschinen von Mitsubishi Electric verwirklichen wir problemlos Genauigkeiten kleiner einem hundertstel Millimeter. Das macht diese Maschinen so wertvoll für uns.

Über 70 Jahre erfolgreich

  • 1948 – Gründung der Ing. Lang & Menke GmbH
  • 1953 – Eröffnung der betriebseigenen Lehrwerkstatt
  • 1994 – Inbetriebnahme einer Salzbad-Härteanlage
  • 2001 – Errichtung eines weiteren Werkes am
    Standort Hemer
  • 2005 – Gründung der Lang & Menke Kunststofftechnologie GmbH
  • 2008 – Bau eines Logistikzentrums
  • 2014 – Erneute Erweiterung der Produktionsfläche
    um 2000 m²
  • 2019 – Umzug der Stanz-Biege-Technik nach Hemer-Deilinghofen
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Die Wahl der Drahterodiermaschinen MV2400R Connect von Mitsubishi Electric hat sich in Folge als die beste Entscheidung innerhalb der letzten Jahre erwiesen.

Unternehmen zeigen Profil

Name und Sitz des Unternehmens:
Ing. Lang & Menke GmbH
Deutschland

Gründungsjahr:
1948

Geschäftsführer:
Dr. Martin Radtke

Mitarbeiterzahl:
240

Kerngeschäft:
Fertigung hochwertiger Stanz- und Umformteile aus bis zu 2,5 mm dickem Blech in großen Serien vorwiegend für die Automobilindustrie. Entwicklung und Konstruktion für Bauteile, Stanz- und Umformwerkzeuge sowie eigener Werkzeugbau für Prototypen, Folgeverbund- und Biegewerkzeuge. Seit dem Jahr 2005 auch Spritzgießfertigung von Metall-Kunststoff-Verbundteilen bei der Lang & Menke Kunststofftechnologie GmbH.

Kontakt

Ing. Lang & Menke GmbH
Altenaer Straße 1–13
58675 Hemer
Deutschland

Fon +49 2372 5007 0
Fax +49 2372 17866

marketing@langmenke.de
www.langmenke.de

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Mitsubishi-Electric-Platz 1
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